Ich stelle mich vor

Name: Jürg von Burg, geboren und aufgewachsen im Zürcher Oberland in der Schweiz.

Ich bin Neurentner (67), Schweizer, aber fast immer im Ausland, Hongkong (mit guten chinesischen Bekanntschaften) und Kroatien (Insel Brac vor Split). Ich bringe einen aussergewöhnlichen Bildungs- und Lebens-Weg mit (nicht aussergewöhnlich stellvertretend für gut, sondern eher mit vielen Alleinstellungsmerkmalen, vor allem in der Kombination). Eine breite Bildung war mir immer wesentlicher als hoch spezialisiert:

  • Dr. der Psychologie an der Universität Zürich (darauf bin ich nur beschränkt stolz, werde darüber einen Blog schreiben)
  • Mathematik für Naturwissenschaften, fakultätsfremd (war der erste und leider der letzte der das durfte!? Sorry, falsche Entscheidung der UNI, denn das passt hervorragend…
  • Liz (heute Masters) in der Biologisch-Mathematischen Abteilung der Psychologie, quasi die einzig mögliche Ausrichtung die es schaffen könnte die Psychologie in die Nähe einer Wissenschaft zu bringen, leider heute in Zürich nicht mehr im Angebot. Übrigens gings bei meiner Liz um das Distanzverhalten von Schwarmfischen, sehr viel Biologie, Kybernetik, Mathematik und EDV
  • Wollte noch Kybernetik im 2. Nebenfach machen, es gab da einen Chefassistenten in der biologisch-mathematischen Abteilung, der Dr. der Elektrotechnik war, der war natürlich einverstanden, da er eine solche Vorlesung ja anbot (für Sozialwissenschafter). UNI sagte Nein!, die Vorlesung habe ich natürlich besucht.
  • Jahrelanger selbständiger Unternehmer in der EDV und Programmierer seit es Microprozessoren gibt (sogar schon ein paar Jährchen früher). Ich habe eine starke, aber auch kritische Affinität zu KI (Beweis: meine Jassseite und das Programmteil, welches so tut als ob es jassen könnte (grob 100’000 Zeilen Java pur).
  • ich bin wohl einer der wenigen, die einen Ansatz hätten, wie man KI vielleicht intelligent machen könnte (nicht «intelligent simulieren»!) und dabei spielt Kurt Gödel die wichtigste Rolle und eine Diskussion über Bewusstsein (Sicht der Logik). Leider kann ich das nicht mehr selber stemmen, dazu bin ich zu alt!
  • ich verstehe die Wahrscheinlichkeitsrechnung wirklich. Die Wahrscheinlichkeitsrechnung ist erstaunlicherweise relativ jung (so ganz klar (breit anerkannte Axiomatik) erst in den 193x Jahren, Ansätze gab es aber schon seit 1654 (Pascal, Fermat). Dazu eine Anekdote: irgend ein von Weizäcker (der war Physiker und berühmt) hat mal vor vielen, vielen Jahren im PRO-Heftli geschrieben, dass die Evolution nicht Grundlage unserer Biosphäre sein könne,weil die Wahrscheinlichkeit, dass die Welt sich so entwickelt hat wie sie sich hat nahe 0 ist. Gut gebrüllt Löwe (nahe 0 ist korrekt!): ich habe ihm zurückgeschrieben, er solle mal wenigstens 100 mal würfeln und dann die Wahrscheinlichkeit dieser zufälligen Reihe rechnen (sie ist schon sehr nahe 0). Und dann behaupte ich (quasi wie er behauptet hat), er habe nicht gewürfelt – tja, alter schützt vor Torheit nicht. Er schrieb mir tatsächlich zurück: ich sei noch zu jung ;-). Anyway, Wissenschaft sollte eigentlich nicht alters abhängig vom Betrachter sein und auch nicht von Personen, sonst stimmt da der Begriff Wissenschaft nicht!
  • ich war zwischen 20 und 30 einer der besten Amateur-Tennisspieler der Schweiz (es geht mir nur um die Vielseitigkeit, sportlicher Ruhm vergeht fürchterlich schnell, etwa wie Schönheit oft) und es war mir auch nie besonders wichtig. Oft habe ich nach gewonnenen Spielen mich selber ernsthaft gefragt, warum ich wohl gewonnen habe, denn ich bin gar nicht so sportlich und ich habe schon vor der Pubertät (teilweise schmerzlich) lernen müssen, dass man, wenn sportlich erfolgreich, schnell die falschen Freunde bekommt.
  • noch was, mein Hirn behält alles schräge lebenslänglich (vor allem wenn noch Emotionen mitspielen, da habe ich noch eine EDV-getriebene Theorie dazu) und vergisst alles Normale relativ schnell und am liebsten sind mir Dinge, die ich jederzeit herleiten kann, also z.B. Newtonsche Physik oder Wahrscheinlichkeitsrechnung (letzteres (Herleitung) vermisse ich im heutigen Bildungssystem (Mittelschule), auch ein reizvolles Thema, was sollte eigentlich Bildung leisten?).