Regulationen sind ungesund!

Gebe ja zu, dass das eine steile These ist, aber die Menge der Vorschriften in ganz Europa hat ein irrwitziges Ausmass angenommen und droht uns Menschen zu ersticken und ja, wir ersticken uns selber! Warum tun wir das? Natürlich gibt es nicht einen Grund, sondern es ist ein Cocktail von Gründen. Es folgt jetzt eine kurze Liste der Hauptsünder in diesem eher traurigen Spiel und bitte lesen sie alles, wie gesagt es ist die Mischung und bitte nicht gerade beleidigt sein:

  • Frauen
  • Sozialwissenschaften
  • Berufspolitiker

Dies sind die «Hauptsünder», wobei zu bemerken ist, dass alle Beteiligten es eigentlich gut meinen. Ich gehe jetzt auf jeden Punkt ein, wobei ich vorausschicken möchte, dass mein Menschbild ganz einfach ist: alle Menschen sind gleichwertig unabhängig von allen Merkmalen, aber in vielen Dingen nicht gleich (biologisch), man darf und soll Gruppierungen machen z. B. Geschlechter oder auch Rassen (dazu werde ich einen separaten Blog machen, denn jeder sieht Rassen, wenn auch nicht immer korrekt, das sollte man wissenschaftlich nicht leugnen).

Mit der Einführung des Frauenstimmrechtes in der Schweiz begann eigentlich die Regulationswut, denn es ist nicht, wie man glauben könnte, einfach eine Verdoppelung der Stimmbürger, sondern es haben sich Mehrheiten zu wesentlichen Dingen massiv verschoben, insbesondere das eben durchschnittliche Sicherheitsbedüfnis der Wähler und zwar in Richtung mehr Sicherheit und damit auch Preisgabe von Freiheit. Mehr Freiheit heisst immer weniger Sicherheit und umgekehrt stimmt es auch. So und warum weiss ich, dass Frauen hier eine «Schuld» tragen, obwohl ich ihnen das nicht übelnehmen kann. Dafür machen wir einen kurzen Schwenker in die Biologie. Hier gilt folgende Regel: wenn Männlein und Weiblein in einer Tierart unterschiedlich gebaut sind, dann ist ihre Haupt-Aufgabe im Leben eine andere. Gleich 3 Beispiele von Tierarten die das zeigen:

  1. Gänse
  2. Gorillas
  3. Laufhühner

Bei Gänsen sind beide Geschlechter praktisch identisch und tun auch dasselbe, sie sind so ähnlich, dass sie manchmal das Geschlecht des Partners selber falsch einschätzen. Bei Gorillas sind Männchen deutlich grösser als die Weibchen, wobei die Supermännchen (Silberrücken) noch einen späten Wachstumsschub hinlegen. Hier sind die Weibchen für das Wohlergehen ihrer eigenen Kinder verantwortlich. Bei den Laufhühnern ist die Henne deutlich grösser und die Männchen, im Territorium eines Weibchen lebend, für die Aufzucht der Jungvögel verantwortlich sind! Das spannende bei den Laufhühnern ist noch, dass das Weibchen von Nest zu Nest spaziert, sich vom Männchen befruchten lässt, dass Ei aber nicht hier legt, sondern es dem nächsten Männchen in der Reihe bringt und dort ins Nest legt und niemand ist unzufrieden ;-). Wie sieht das beim Menschen aus, denke die Frage muss ich nicht beantworten. Und gehen wir ein wenig in die menschliche Vergangenheit, es war immer klar, dass Frauen sich um das Wohlergehen kümmerten (Aufzucht ;-), Hege und Pflege und meist eben den gesamten Haushalt erledigten. Diese Sicht ist heute zu Recht eine andere, aber die biologische Vergangenheit hat sich nicht geändert und auch heute noch fühlen sich Frauen bezüglich Kinder deutlich öfter in der Pflicht und das steht eben quasi in den Genen und lässt sich kaum abtrainieren, auch nicht mit Gehirnwäsche. Biologisch gibt es noch eine stützende Wahrheit, die hier sicherlich mitspielt: nur die Frau kann sicher sein, dass ihr Kind eben ihres ist, damit ist die Bereitschaft zur quasi Aufopferung oder Investition deutlich höher. Sie wissen ja, wies weitergeht, aber ich nehme mir die Zeit, diesen Beweis fertig zu führen, denn es geht ja primär um Regulationwut und eben um die Beschränkung der Freiheit im Gegenzug. Zweifelsfrei findet sich zu einem Thema mehr Sicherheit immer eine Mehrheit der Frauen, die das Befürworten. Und selbst wenn es keine Männermehrheit zum Thema gibt, zusammengezählt ist das jeweils die Mehrheit. Meine Damen, finden Sie das fair? Und noch was: das Leben ist fürchterlich gefährlich per se, endet ja immer mit dem Tode. Bitte meine Damen, überlassen sie doch den erwachsenen Individuen und den Familien, was sie persönlich für Sicherheitsmassnahmen ergreifen (das dürfte vermutlich gar nicht so anders aussehen, ohne Regulationen). Ich kann und will auch die Frauen nicht verändern ich poche nur darauf, dass ich für mich verantwortlich bin und sie eben nicht, sorry! Eine Ihrer Geschlechtgenossinen fühlte sich mal 100% für mich verantwortlich, das war schön und richtig, aber ich wurde erwachsen! Seit 4 Jahren verbringe ich den Winter teilweise in Thailand, einer Militärdiktatur und Nein meine Damen ich bin da jeweils zusammen mit einer Hongkong-Chinesin und fühle mich da wohler und freier, weil eben sehr wenig im Detail reguliert ist. (ein zukünftige Blogs meinerseits versteckt sich da: Rolle der Thaifrauen im Verhältnis mit «reichen» weissen meist älteren Männern und warum diese Frauen, in der Regel, keine Opfer sind, sie werden staunen!). Hier noch ein Votum, das ich als Mann über Männer mache. Die überwältigende Mehrheit der Männer hat nichts gegen Sicherheit (z. B. Auto-Sicherheitsgurt), aber bitte auf freiwilliger Basis, für uns Männer ist das ein Stück Lebensqualität und sie sehen ja, meine Damen, Männer fahren oft gerne Motorrad (auch das Helmobligatorium müsste fallen, Versicherungen könnten 2 Tarife anbieten!) und da ist deutlich weniger Sicherheit als im Auto, warum wohl? Das Problem scheint unlösbar. Stopp, ich hätte da ein Vorschlag, mal sicher auf Bundesebene:

Eine mindestens Teil-Lösung (ein Korrektiv zur Regelwut) könnte so ausschauen:

Alle Sachabstimmungen unterliegen dem Geschlechtermehr, d.h. analog zum Ständemehr braucht es auch die Mehrheit der Männer und auch die Mehrheit der Frauen, sonst kein neues Gesetz.

Nun also zu den Sozialwissenschaften als Mitsünder. Es dürfte Sie überraschen, dass ich als Phil. 1er für die Verbannung der meisten Sozialwissenschaften an staatlichen Universitäten bin, es ist zu teuer, bringt kaum wirklich interressantes Wissen und gegenüber dem Individuum versagen die meisten Sozialwissenschaften komplett. Der positive Beitrag für die Gesellschaft liegt nahe Null, nehmts mir nicht übel, liebe Sozialwissenschafter, aber ein Studiumsabschluss ist im Vergleich zu Phil II oder Ingenieur-Wissenschaften auch viel zu billig. Speziell gegenüber den Menschen ist z. B. Psychologie ein (fast) kompletter Reinfall, aus meiner Sicht funktioniert Verhaltenspsychologie (also wer nicht Lift fahren kann, wird es mit Methoden der Verhaltenspsychologie lernen, wenn der Leidensdruck hoch genug ist! Wie Verhaltenspsychologie tatsächlich funktioniert weiss niemand, aber sie tut es meist. Sie funktioniert auch bei Tieren, z. B. kann man ein Pferd dazubringen über ein Wasserhinderniss zu springen, was es in der Natur nur auf der Flucht machen würde, quasi freiwillig nie, denn das Verletzungsrisiko ist zu hoch. Woran erkennt man eigentlich Nicht-Wissenschaften, oder warum sind Naturwissenschaften so erfolgreich? Nicht-Wissenschaften haben «Wissen», wo der Lehrling gleich lange Zeit braucht um zu lernen, wie alle Vorgänger (dies trifft auch z. B. für das Jus-Studium zu oder die Ökonomie). Nicht-Wissenschaften neigen zur Schulbildung rund um Persönlichkeiten. Der Zweifel, die Kritik bleiben meist auf der Strecke. Also wenn eine Sozialwissenschaft keine Berufsbildung ist (das sind sie alle), dann Finger davon lassen, sonst passiert genau das ich heute eben beobachte. Es hat eine riesige Zahl von Absolventen (Frauen in der Mehrheit) und was sollen die tun. Es ist schon erstaunlich, der Staat bildet sie in sinnloser Menge aus und er stellt sie auch in sinnloser Menge an und er glaubt die könnten was. Ja was? Wir erleben seit 40 Jahren die Verpsychologisierung unserer Gesellschaft, formal wird das nicht hinterfragt, Wissenschaftlichkeit wird nicht hinterfragt (die haben ja ein Studium finanziert durch den Staat meistens, man müsste sich ja selber hinterfragen und da wird nun gedocktert, therapiert, betreut, Gutachten eingefordert was das Zeug hält. Kann mir jemand mal erklären, warum man Menschen dafür bezahlt, die Gefährlichkeit, die Therapierbarkeit, die Zurechnungsfähigkeit zu begutachten, obwohl evident klar ist: das kann niemand richtig! OK, wir können den Kaffeesatz (sollte eigentlich logischerweise auch an die UNI gebracht werden) lesen, das wäre etwa gleich erfolgreich. Man kann jetzt einwenden, was hat das alles mit der Regulationswut zu tun. Mehr als Sie denken, denn was tun viele dieser quasi Überzähligen. Voilà, sie generieren ihre eigene Arbeit und das meist rund um Regulationen. Ein paar Beispiel gefällig:

Da werden unsere Spezialisten dafür bezahlt gegen den Alkoholmissbrauch bei Kindern vor zu gehen. Sie untersuchen das Phänomen, erfinden Massnahmen, bauen die wildesten Modelle (das gibt so einen wissenschaftlichen Anstrich), Testen (und oh Wunder ihre Massnahme ist natürlich erfolgreich, wie sollte das anders sein), Sie erfinden neue ganz perfide Massnahmen und gefährden so im Vorbeigehen nebenbei ganze Berufsgruppen (e.g. Wirte, Kioske, Tankstellen) aber, und darum sind wir beim Thema, sie unterstützen, sicher gut meinend genau die Regulationswut. Als Folge dieser Alkoholmissbrauchs-Regulierungen war eine Erfindung schon fast teuflisch: Sie wissen sicher dass Kinder in Restaurants (bezahlt) geschickt wurden, um da Alkohol zu bestellen. Das waren 1. Kinder und meines Wissens ist Kinderarbeit zu recht verboten, aber viel schlimmer, diese Kinder wurden zu Spitzeln gemacht – ich habe mir dann mal vorgestellt, dass so ein ehemaliger Spitzel sein Opfer im Restaurant trifft, dem Opfer geht es saumässig mies und der Spitzel merkt im Gespräch, dass er Hauptursache für das Leid des ehemaligen Opfers war (Aussage Opfer!). Könnte Nachbetreuung erfordern, für den Spitzel. Im Übrigen, es ist schon erstaunlich, dass man glauben kann (mehr als Glaube ist es nicht), dass Verbote (Regulationen) beim Alkohol wirken kann, das grösste weltweite Experiment dazu haben die Amerikaner gemacht (man nennt es Prohibition) und was war die Folge, genau das Gegenteil vom Wunsch. Aber unsere ach so sozialen Wundermenschen, müssen das nochmals probieren. Wie gesagt, es gibt kaum psychologische Erkenntnisse, aber was wohl die Meisten so spontan einfach wissen (vom Hinschauen und aus eigener Erfahrung): ein Verbot bei Kindern erhöht die Attraktivität des Verbotenen und da noch zu hoffen, dass es gut geht ist schon einigermassen verwegen. Ich habe mir vor Jahren mal die Zeit genommen, das vorhandene Zahlenmaterial (nur CH) zu studieren. Da gibt es genau eine Studie mit Zahlen aus Genf. Wenn man diese Zahlen ein wenig unvoreingenommen studiert – OK es war dann noch Pech, dass die wesentliche Kennzahl (Anzahl der hospitalisierten, alkoholisierten Jugendlichen) dahingehend mitten in der Studie ändert, dass in gewissen Spitälern diese Hospitalisierung nicht mehr gemacht wurde – also wenn man diese Zahlen studiert, dann erkennt jeder Nichtstatistiker von Auge, dass da in dem Jahr als das zeitliche Teilverbot zum Verkauf von Alkohol eingeführt wurde, sich die Hospitalisierung-Kennzahl fast verdoppelt hat, am stärksten bei den ganz Jungen. Liest man die Studie zu Ende, dann machen die Autoren eine Zusammenfassung: sie sind fast ehrlich mit der Intrepration (man könne eigentlich nicht zeigen dass), aber da es ja so viele ausländische Studien gäbe die das ja belegen würden (würde diese Studien gerne kennen lernen)… Kaffeesatz-Lesen sag ich dem. Übrigens, trotz der Änderung der Kennzahl wurde die Studie nicht etwa abgebrochen, man hatte ja das Budget und hat dann ein Modell, sehr abenteuerlich über die letztlich unbrauchbaren Daten im gesammten gestülpt und irgend was von Tendenz gebrabbelt. Wissenschaftliches Luftschloss, wäre mein Kommentar und die Lösung wäre klar: 1. sind die Eltern verantwortlich (weder der Wirt noch der Verkäufer) und 2. fehlt Information, die Schule ist schon erfunden! Kosten nahe null, Erfolgschance wohl auch eher klein. Übrigens um noch eine Annektote los zu werden. Wenn also jemand im Kanton Zürich einen Fiaz hat, dann schreibt ihm dieses Amt (Sicherheitsdienst heisst das, glaub ich, oh Sicherheit), es ist zuständig für die Dauer des Fahrausweisentzugs, gleichzeitig mit dem administrativen Strafmass im selben Brief: Lieber Fiazler, wir schlagen Dir einen Ablasshandel vor: besuche einen der angebotenen Kurs (Angebot von privat!) und Dir wird die Dauer reduziert. Ja, da sitzen eben die Sozialwissenschafter auf beiden Seiten der Fahnenstange, in der Sicherheitsdirektion und in der privaten Firma und einen Nachweis der Wirksamkeit eines solchen Kurses gibt es nicht.

Gehen wir vom Alkohol weg. Seit Jahren wird die Schweizer Bevölkerung mit «guten» Ratschlägen schon fast terrorisiert: Richtig Essen, genug Bewegung, richtig «was auch immer». Schon erstaunlich, weil 1. weiss niemand z. B. was richtig essen so ganz genau ist und 2. wer hat da den Auftrag dazu gegeben. OK, Sie erraten es…

Sprachänderungen (Geschlechtsneutralität) sind in Mode gekommen und glauben Sie mir, das ist sehr teuer. In letzter Konsequenz müsste das gesamte Schrifttum überarbeitet werden, das wird die Sozialwissenschafter freuen (unglaublich viel Arbeit und es gibt doch so viele) und das gibt natürlich auch Raum für neue Regulatorien. Mit einem Federstrich könnte man alle Publizierenden verpflichten die neue Sprache sofort an zu wenden. Die Grundidee eigentlich ist bestechend: man will die Gleichberechtigung stärken, dafür kann man mich jederzeit einspannen, aber bitte für Mann und Frau. OK, aber was hat Sprache mit Gleichberechtigung zu tun. Ja, da wird es schwierig. Es gibt keine Wissenschaft, welche darauf eine Antwort hat (bitte mit Beweis, ein wenig gefühlte Evidenz reicht da nicht). Eines macht mich stutzig: Kann man nachweisen, dass die Gleichstellung der Frau in Ländern, wo englisch gesprochen wird, besser ist. Das müsste aber messbar so sein.

Lösung unmittelbar: wie schon angesprochen, die Sozialwissenschaften dürfen nicht mehr an der UNI gelehrt werden, die Finanzierung muss gestoppt werden (dieses Geld für richtige Bildung verwenden) und natürlich braucht es Übergangslösungen, da man ja nicht schlagartig alle Sozialarbeiter die der Staat angestellt hat entlassen kann. Was aber sofort gestoppt werden muss, das sind Gutachter in Gerichten, das ist unseriös. Natürlich gefällt es einigen Richtern ihre Entscheidung quasi den Gutachtern zu überlassen, aus meiner Sicht haben diejenigen ihren Beruf verfehlt. Zusätzlich soll die Berieselung der Bevölkerung («gute» Ratschläge) beendet werden. Dafür haben wir Medien mit Informationssendungen.

Nun zu den Berufspolitikern als Treiber der Regulationswut. Berufspolitiker zeichnen sich dadurch aus, dass sie Politik als Beruf gewählt haben (in der Exekutiven ist das nicht zu umgehen). Sie sind nicht, oder in den wenigsten Fällen Überzeugungstäter, d. h. sie sind relativ flexibel in ihrer politischen Überzeugung und wenn Sie studiert sind, dann, ach welcher Zufall, eher aus den Sozialwissenschaften. Am nächsten sitzt ihnen ihre Brieftasche (das gilt für die meisten Menschen, die ich kenne, übrigens) und sie wollen 2 Dinge: im Amt bleiben und das Einkommen optimieren. Dafür sind Gesetzesänderungen (im Sinne hier jetzt von Regulationen) wie geschaffen. Es gibt Kommissionsarbeit (extra bezahlt), (mediale) Aufmerksamkeit und verspricht eher eine Wiederwahl – so was wie win-win). Diese politische Ambivalenz der Berufspolitiker ist in ganz Westeuropa augenscheinlich und hat meines Erachtens zu den bekannten Erosionserscheinungen in der westeuropäischen Politik geführt, die da sind: Politikabstinenz gewisser Wählerschichten und die schnelle Umkrempelung der Parteienlandschaften. Ganz grosse Parteien verschwinden quasi über Nacht und ganz neue sind quasi über Nacht mehrheitsfähig. Da alle Berufspoliker in die Mitte drängen (es geht um Geld, nicht Überzeugung) haben wir auch den Effekt, dass plötzlich zum Teil nicht ganz ungefährliche Gruppierungen enstehen können, die eher ärmere Schichten ansprechen, welche sonst gar nicht mehr politisch vertreten sind. Soll mir mal jemand erklären, warum die Sozis in Deutschland wegen dieser bestens bekannten Zeitarbeit nicht dauernd auf den Barrikaden stehen, ich versteh es schon! Das ist nicht die Mitte und so viele Stimmen gibt es auch nicht zu holen und man könnte bei der Übung noch den Futtertopf verlieren. Ich habe ein viel schöneres Beispiel und das betrifft die Mutti (Merkel) und «ihre» CDU und ich rede über die Energie-Wende. Also in Fukushima ging was bös schief und ganz schnell wurde die Mutti grüner denn die Grünen. Warum das alles und dann noch so überhastet. Mit ein wenig Wahrscheinlichkeitsrechnung ist einfach zu zeigen, dass das Abschalten von ein paar AKW’s schlicht nichts bringt bezüglich Sicherheit und diese Rechnung kannte Mutti mit Sicherheit, denn sie ist Physikerin. Trotzdem, sie wurde Grün, Hellgrün. Mit grandiosem Bauchgefühl und sicher auch mit ein wenig Marktforschung hat sie ihre einmalige Chance erkannt, sie hat den Grünen gleich mal die Daseinsberechtigung genommen und Ihre Wiederwahl gesichert. Nur hat sie noch zwei Dinge getan. Ganz in liberaler Tradition (wer Ironie sieht, hat recht) hat sie den Strommarkt quasi verstaatlicht, riesige Subventionen gestartet (fixiertes hohes Einkommen für Alternativ-Energie Betreiber) und den Strommarkt Europa destabilisiert. Dass der Staat gegenüber AKW-Betreibern noch vertragsbrüchig wurde, hat sie doch glatt übersehen. Die Mutti hat eben in Tat und Wahrheit keine eigene politische Überzeugung, schon gar keine liberale und eigentlich sollte diese Dame keine Politik machen, finde ich! Nun, dass dann in der Schweiz die Doris etwa dasselbe gemacht hat, darf nun niemand mehr überraschen. Lassen sich mich meine Energiepolitik kurz skizzieren. 1. brauchen wir neue AKW’s, schlicht weil es die zur Zeit sauberste Energie ist, ganz Europa Bandenergie brauchen wird, schon in kürzester Zeit und fossile Brennstoffe dafür wenn möglich nicht gebraucht werden sollten und es ist mir ziemlich egal, ob Öl, Kohle oder Gas, denn es ist zweifelsfrei klar, dass wenn wir so weitermachen, die fossilen Brennstoffe rasch ausgehen werden (absolut bekannt seit Club of Rome in den Sechzigern – auch der Doris und der Mutti). Und diese fossilen Brennstoffe gehören nicht unserer Generation, sie sind ein Geschenk quasi der Natur und wir müssten auch im Interesse von Folgegenerationen sehr haushälterisch damit umgehen. Also kurz, Politiker sollten Visionen haben, auch nur kleine und einen Berufspolitiker erkennen Sie eben, dass diese vollständig fehlen. Einer dieser Gilde hat es sogar mal so formuliert: wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen (ex Bundeskanzler Schmidt 1980 im Wahlkampf). Berufspolitiker unterstützen Trends, Hypes und versuchen immer auf der Gewinnerseite zu sein, dafür verraten sie alles (auch die eigene Partei oder ihr Parteiprogramm!), wenn es dann letztlich ihrer Brieftasche nützt. Das heisst aber auch, dass sie ihre Wähler letztlich nicht aus Überzeugung vertreten, das spielen sie nur und genau das schadet unseren Demokratien mittel- und langfristig. Wenn Berufspolitiker arbeiten, dann finden sie diese fast ausschliesslich in Organisationen die vom Staat massgebend mitfinanziert sind. Jetzt verstehen Sie vielleicht, warum der Staat Entwicklungshilfe betreibt, obwohl seit über 10 Jahren sonnen klar ist, dass diese meist kontraproduktiv ist. Geben Sie das mal in der Suchmaschine ein: schwarze gegen Entwicklungshilfe. Wenn Sie es noch nicht wussten, dann werden Sie staunen. Gut, da gäbe es noch viel zu ergänzen, z. B. dass die Mehrheit der Berufspolitiker für alle internationalen Zusammenschlüsse sind (ja, warum wohl?), aber nun zu meinem Lösungs-Vorschlag. Zuerst einmal sollten wir alle Amtsdauern (Legislativ und Exekutiv) auf 8 Jahre beschränken, aber für die Legislative hätte ich noch eine zündende Idee: machen wir doch 8 Jahre ein reines Frauenparlament und dann 8 Jahre ein reines Männerparlament. Mutig!, vielleicht, aber irgendwie fair, denn sämtliche Quotendiskussionen die ich eh nicht mag, wären dann schlagartig beendet.

Dies ist mein erster Blog und er ist zweifelsfrei zu lang. Nun auch ich muss lernen.

Kurz zusammengefasst. Die Regulationswut muss eingedämmt werden mit folgenden Vorschlägen könnte das in die richtige Richtung gehen:

  1. Geschlechtermehr für Volksabstimmungen, ev. bis runter zur Gemeinde
  2. Amtszeitbeschränlungen auf 8 Jahre und alle 8 Jahre ersetzen sich Männer und Frauen in der Legislative vollständig
  3. Geordneter Rückbau bis 0 bei den universitären Sozialwissenschaften

Alle diese Massnahmen sind kostenneutral oder helfen beim Sparen. Mit ziemlicher Sicherheit wirken sie auch Demokratie verstärkend.